Das Freibad Meißen

Zur 1000-Jahr-Feier 1929 und darüber hinaus, badeten die Meißner Bürger in der Badeanstalt gegenüber den Fischerhäusern in der Elbe.

Das änderte sich mit dem Neubau eines Freibades in Meißen-Bohnitzsch. Das Bad diente in erster Linie zur Körperertüchtigung von Soldaten, aber auch zur Freizeitgestaltung und Erholung der Bürger. In diesem Bad haben viele Meißner das Schwimmen gelernt. Eine Kreisstadt wie Meißen ohne Schwimmbad war zu DDR-Zeiten undenkbar.

Das Stadtbad mit einem Schwimmer-/ Springerbecken von 25 x 50 / 20 x 15 m und einem Nichtschwimmerbecken von 20 x 50 m sowie einem Planschbecken von ca. 15 x 20 m (Gesamtwasserfläche 2.850 m²) wurde einschließlich dem Gebäudebestand 1936 errichtet und von der Stadt Meißen betrieben.

Aufgrund von späteren Beckensetzungen kam es zu Rissbildungen. Der Wasserverlust war so erheblich, dass man sich 1986 entschloss, eine Folienauskleidung vorzunehmen.

Gleichzeitig wurde eine zusätzliche Verrohrung im tiefen Teil des Beckens angebracht. Hiermit sollte eine bessere Durchströmung der Becken erreicht werden. Diese Maßnahme brachte jedoch nicht den erhofften Erfolg. Eine ungleichmäßige Chlorung war nach wie vor die Folge. Mit Handchlorung versuchte man vergeblich, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Eine Weiterbetreibung des Freibades ohne Gesundheitsgefährdung der Badegäste war somit nicht mehr zu verantworten, sodass letztendlich 2002 ein Nutzungsverbot durch das Gesundheitsamt ausgesprochen werden musste.

Die noch vorhandenen Gebäude wie Sanitärtrakt und Technikgebäude befinden sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Die Badewassertechnik (3 im Freien stehende Filter) wurde ohne Schwallwasserbehälter betrieben, die Frischwasserzufuhr erfolgte aus dem Stadtnetz.

Überlauf-, Rückspülwasser und Entleerung wurde in den Vorfluter eingeleitet.

Aufgrund der brach liegenden Bausubstanz ist das Bad dem Verfall ausgeliefert. Um Gebäudeteile und Becken in den Wiederaufbau einbeziehen zu können, ist eine baldige Sanierung dringend notwendig.

Baubestand

Das Freibad Meißen befand sich bis 2002 in Nutzung.

Die Badeplatte besteht aus einem Becken und einem dezentralen Planschbecken.

Größe Springer-, Schwimmer-, Nichtschwimmerbecken

Springerteil: 14 x 20 m = 280 m²
Schwimmerteil: 25 x 50 m = 1.250 m²
Nichtschwimmerteil: 20 x 50 m = 1.000 m²
Planschbecken ca. 20 x 15 m = 300 m²
Gesamtwasserfläche = 2.830 m²

Beckenwände und Sohle bestehen aus Beton. Die Becken sind durch Rissbildung in den Wänden und Boden unbenutzbar. Die nachträglich angebrachte Folie ist verschlissen.

Aus dem Planschbecken entstand zwischenzeitlich ein Beachvolleyball-Spielfeld.

Liegewiesen sind ausreichend vorhanden. Dabei ist eine Trennung in sonnige und schattige Bereiche gegeben. Die Wiesen müssen gärtnerisch aufgearbeitet werden. Der vorhandene großzügige Altbaumbestand ist im Zuge der erforderlichen Pflegemaßnahmen ebenfalls gärtnerisch zu beurteilen.

Sportflächen

In der südöstlichen Ecke des Schwimmbades befindet sich ein nicht mehr nutzbarer Volleyballplatz. Im Bereich der Technikzentrale sind 3 Tischtennisplatten aufgestellt.

Spielplätze

Nicht vorhanden.

Freibad Meißen - Packen wir es an!
Fakten zum Verein
  • gegründet am 09. März 2009 im Meißner „Nachtcafe“
  • mit 11 Gründungsmitgliedern
Projekte
  • Kooperationsvereinbarung zwischen Stadtverwaltung und Verein
  • Variantenplanung einschl. Bau- und Bewirtschaftungskosten
  • Frühlingsfest 2010
Mithilfe

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